Dienstag, 1. Mai 2012

"Göttlich verdammt" von Josephine Angelini

Klappentext: Der Gedanke, keine Kontrolle über ihr eigenes Schicksal zu haben, machte Helen wütend. Wütend genug, um den Kopf hochzuhalten und die einzige Entscheidung zu treffen, die sie treffen konnte.
Eine schicksalhafte LIEBE.
Eine antike FEHDE.
Ein göttliches ERBE. 


Die 16-jährige Helen lebt bei ihrem Vater auf Nantucket. Auf der Insel ist nicht viel los und in den Sommerferien versinkt Helen in Langeweile. Ihre beste Freundin Claire hofft, dass nach den Ferien endlich etwas Aufregendes passiert. Der Wunsch geht in Erfüllung, als die Grossfamilie Delos auf die Insel zieht. Alle Familienmitglieder sind ausgesprochen attraktiv und die ganze Insel ist hin und weg von den Neuankömmlingen. Alle ausser Helen. Sie spürt von Anfang an grosses Misstrauen gegenüber den Unbekannten.
Im Schlaf wird Helen plötzlich von düsteren Albträumen heimgesucht: Es begegnen ihr dort drei unheimliche Frauen, die Rache nehmen wollen - woran, bleibt ihr vorerst ein Rätsel. Als Helen den gleichaltrigen Lucas Delos zum ersten Mal sieht, spürt sie wieder die Gegenwart der drei Frauen, die sie dazu drängen, Lucas anzugreifen. Und Helen geht tatsächlich auf ihn los. Was dahintersteckt, erfährt sie erst nach und nach. Denn Lucas und Helen teilen ein gemeinsames göttliches Schicksal; sie sind dazu verdammt, einen erbitterten Kampf der Mächte auszulösen - und das, indem sie sich ineinander verlieben!

Meine Meinung: Nur aufgrund des Klappentextes hätte ich das Buch wohl gar nicht gelesen, erst als es mir von mehreren Leuten empfohlen wurde, dachte ich mir, vielleicht ist es doch ganz anders als ich erwarte. Erwartet hätte ich in diesem Fall eine Geschichte wie jede andere, die zurzeit beliebt ist. Eine Geschichte, bei der man einige Zeit und einige Bücher später nicht mehr genau weiss, welcher Teil der Handlung zu welchem Buch gehörte. (Natürlich lese ich solche Bücher auch gerne, aber ich freue mich dennoch am Meisten über Noch-nie-Dagewesenes...) Mit dieser Vermutung hatte ich - zumindest teilweise - recht. Aber aus der bekannten Ursprungsidee mit übermenschlich schönen, übermenschlich starken Wesen, gelang es Josephine Angelini trotzdem, eine neue Geschichte zu erfinden. Eine gut durchdachte Hintergrundgeschichte und immer wieder überraschende Wendungen führten zu einer äusserst guten Handlung.
Nur leider war mir zu Beginn keine der Personen sympathisch und der Schreibstil fand ich (nein, finde ich immer noch) nicht passend. Er ist zu einfach. Die Sätze sind zu kurz und meiner Meinung nach viel zu trocken, einige genaueren Beschreibungen und Ausschmückungen hätten der Geschichte nicht geschadet. Dies und das anfängliche Verhalten vor allem von Helen brachte mich fast dazu, das Buch abzubrechen (Entwarnung: alle Personen bessern sich mit der Zeit), glücklicherweise habe ich es nicht getan. Denn etwa ab der Hälfte packt einen das Buch und die Mühe von vorher ist vergessen und vergeben =).

Fazit: Wenn man sich durch den Anfang durchgebissen hat, kommt plötzlich eine äusserst spannende Geschichte zum Vorschein!

3 Kommentare:

  1. hey ^^
    bin jetzt leserin bei dir :)

    öhm ich weiß des klingt jetzt blöd und sorry wenn ich dir damit auf die nerven gehe
    aber könntest du vllt beim nächsten mal eine kleine zusammenfassung schreiben ( aus deiner sicht) ? Das fehlt nämlich :D

    lg Alisia

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    1. Meistens schreibe ich die Zusammenfassungen schon selber, aber eben nur meistens. Es gibt Bücher, da habe ich die Geduld nicht dazu... :)
      Ich werde mir aber in Zukunft Mühe geben, danke für deine Rückmeldung (und fürs Leserwerden) :D

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  2. Ich fand das Buch wirlich gut :D

    Ich bin gerade auf euren Blog gestoßen und habe ein bisschen bei euch gestöbert und mich dazu entschlossen, ihn ab sofort regelmäßig zu Lesen.
    Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr auch meinen Blog besuchen würdet und auch über Verbesserungsvorschläge

    Hier geht’s zu meinem Blog:
    http://rozasleselieblinge.blogspot.com/


    Liebe Grüße
    Chrisy

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