Samstag, 6. August 2011

"Feuernacht" von Yrsa Sigurdardòttir

Inhalt: Jakob, ein junger Mann mit dem Down-Syndrom, wurde beschuldigt, ein Heim für Behinderte angezündet zu haben. Bei dem Brand kamen fünf Menschen ums Leben. Einige Zeit später soll Dòra, eine Anwältin, den Fall neu aufrollen. Bei ihren Ermittlungen stösst sie auf mehrere Ungereimtheiten; Der Fall wurde damals sehr schnell und unseriös abgewickelt. Dòra bekommt immer wieder mysteriöse Hinweise per SMS, die Angehörigen der Opfer haben scheinbar etwas zu verbergen, ein Radiomoderator wird in seiner Sendung von unangenehmen Anrufen belästigt und eine junge Mutter glaubt, dass ihr kleiner Sohn vom Geist seines toten Kindermädchens heimgesucht wird. Wie hängt das alles zusammen? Und wer weiss, was damals wirklich passiert ist?

Meine Meinung: Ich bin ehrlich gesagt eher enttäuscht von diesem Buch, denn aufgrund des Klappentextes und der Kritiken hätte ich etwas Besseres erwartet. Spannend wurde es leider erst etwa ab der Hälfte und am Schluss wurde dann das ganze Rätsel in wenigen Seiten aufgelöst und dieser Teil hätte gut ein bisschen ausgeprägter und verständlicher sein können. Ausserdem gab es nach meiner Meinung zu viele Ungereimtheiten, die nicht erklärt wurden. Aber die Geschichte liest sich dafür sehr flüssig und ist in einem angenehmen Schreibstil verfasst, obwohl die Übersetzung aus dem Isländischen eher besser sein könnte (mich hat z.B. gestört, dass sich alle Leute sofort geduzt haben). Gegen Schluss des Buches habe ich es dann aber doch noch gerne gelesen.

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